Das Elektrokardiogramm ist die an der Körperoberfläche abgeleitete elektrische Tätigkeit des Herzens. Jeder Herzaktion geht eine elektrische Erregung vorraus, die vom Taktgeber des Herzens (=Sinusknoten) ausgelöst wird und über das elektrische Leitungssystem zu den Herzmuskelzellen weitergeleitet wird. Ein geoordneter Ablauf ist wichtig, damit das Herz nicht „aus dem Takt" gerät und mit voller Leistung arbeiten kann.
Ein EKG zeigt u.a. Herzrhythmusstörungen, frische oder abgelaufene Herzinfarkte, Entzündungen des Herzbeutels, verdickte Herzwände bei langjährigem Bluthochdruck.
Ein Langzeit-EKG ist die kontinuierliche Aufzeichnung der Herzströme über 24 Stunden. Diese Untersuchung kann z.B. zur genauen Bestimmung von Herzrhythmusstörungen nötig sein.